Christoph Jaschke
Pflegebegeisterter und CODY.care Founder
anders denken
Das beschreibt wohl am besten, wer ich bin und was ich mache. Ich bin immer auf der Suche nach anderen Wegen, anderen Möglichkeiten und anderen Denkansätzen. Das hat sich durch mein ganzes Leben gezogen, durch Studium, Ausbildung und mein Berufsleben. Eine Mischung aus Neugierde, Risikobereitschaft und Kreativität begleitet mich bis heute und führt dazu, dass ich jeden Tag unglaublich viel lernen darf und ganz fantastische Menschen heute zu meiner Familie und meinen Freunden zählen darf.
In die Pflege bin ich über die Arbeit als Assistent im persönlichen Budget gekommen. Es war für mich sehr schnell klar, dass es das Sinnstiftendste und Sinnhaftestes ist, was ich je gemacht hatte, und so war der Weg in die Krankenpflege nicht mehr weit. Mein extremer Sinn für Teilhabe und Gerechtigkeit hat mich all die Jahre immer für und mit den betroffenen Menschen für echt gute Pflege kämpfen lassen. Das wird mich sicherlich bis zu meinem Lebensende begleiten.
Es braucht die richtige Zeit für die richtigen Ideen
Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit dem Thema Prozessoptimierung im außerklinischen Versorgungsbereich und denke, dass CODY.care der richtige Ansatz für eine notwendige Weiterentwicklung ist. Die Verbindung von wichtiger Informationsbereitstellung, verknüpft mit einer umfassenden Datenbank, die die Kontakte nahezu aller Beteiligter im Versorgungssetting abbildet, ist einzigartig. Das digitale Case-Management Tool ist allerdings ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Das mühevolle Zusammensuchen und -bringen aller Beteiligter rund um die Versorgung verbraucht die meisten Ressourcen im Planungsprozess.
Was mir Mut macht
Natürlich braucht es Mut, Dinge anzupacken und zu verändern. Natürlich weiß man am Anfang eines Projektes nicht, wohin es einen führen wird, aber die Alternative wäre ja im Nichtstun zu verharren und das kommt für mich nicht in Frage. Die Chance etwas zum Besseren zu verändern, auch wenn sie noch so klein scheint und ihr Ausgang ungewiss, das ist es, was mich antreibt.
Was Pflege sein kann
In unserer Gesellschaft spielt die Pflege kaum eine Rolle, außer die der bemitleidenswerten privat oder beruflich Pflegenden, die sich Gott sei Dank um unsere kranken und alten Mitmenschen kümmern. Und weil das schon immer so ist, haben wir fast schon die Hoffnung aufgegeben, dass sich dieses Bild wandelt. Dieses Bild kann sich nur aus uns selbst heraus verändern, indem wir voller Stolz zeigen, was wir für einen wunderbaren Beitrag am gesellschaftlich Leben leisten. Für mich gibt es nichts Sinnvolleres und Sinnstiftenderes als in diesem Bereich tätig zu sein.
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